Der Kern des Huftermins ist natürlich die Hufbearbeitung ansich. Eigentlich viel wichtiger – und daher bei jedem meiner Termine fixer Bestandteil – ist aber die Bestandsaufnahme des gesamten Pferds. Denn der Huf ist quasi wie ein Barometer, wie es dem „Gesamtsystem Pferd“ geht. Außerdem muss die Hufbearbeitung zur aktuellen Situation des Pferdes passen, also der momentanen Nutzung und Haltung. Und mir ist es wichtig, nicht bloß die Hufpflege durchzuführen sondern auch beratend zur Seite zu stehen – nicht nur, aber besonders im Falle von Hufproblemen. Daher ist Hufservice mit PferdeSinn mehr als banale „Maniküre“.

Hufbearbeitung
und Hufberatung

Du suchst nach einer kompetenten und verlässlichen Hufpflege für dein Pferd? Du möchtest dich nicht entschuldigen müssen, weil du ein schweres Kaltblut, ein Pferd mit „Hufschmiede-Angst“ oder mit einem „kurzen Geduldsfaden“ hast? Dann bist du hier richtig: ich biete dir Hufservice mit
Wie läuft so ein Hufservice ab?
Der Huf als Marker

Nach welcher Methode wird bearbeitet?
Es gibt ungefähr so viele „Hufbearbeitungsmethoden“ wie Reitweisen. Und genauso wie beim Reiten führen oftmals mehrere Wege zum Ziel. Neben diversen Einzel-Fortbildungen absolvierte ich meine Ausbildung zur orthopädischen Huftechnikerin bei der Österreichischen Gesellschaft für Hufgesundheit (ÖGH) und dabei habe ich gelernt, mir eigene Gedanken zu machen. Meine Hufbearbeitung ist daher undogmatisch und richtet sich stets nach dem einzelnen Pferd und seinen individuellen Lebensumständen, nicht nach einer fixen Lehre.
Ich finde es außerdem wichtig, das eigene Wissen und Können immer wieder zu hinterfragen und den Horizont zu erweitern. Daher sind ein reger Austausch mit Fach-Kollegen und laufende Weiterbildung – auch über den Tellerrand hinaus – für mich selbstverständlich.



Entspannte Huf-Termine
Niemand hat gerne Stress
Mein Ziel ist nicht nur ein funktionaler Huf, sondern auch ein entspanntes Pferd. Viele Pferde stehen bei der Hufbearbeitung aber einfach nicht ruhig. Viele Hufbearbeiter geben dann den Pferden die Schuld („der macht das absichtlich, der kann das eigentlich“) oder den Besitzern („du musst den ordentlich erziehen“).
Ich persönlich denke: weder Pferd noch Besitzer machen das absichtlich. Niemand hat gerne Stress – alle hätten eigentlich lieber entspannte Huf-Termine. Also lass’ uns gemeinsam daran arbeiten. 😃 Egal ob ungeduldiges Jungpferd, steifer Oldie oder skeptischer Esel: wir finden einen gemeinsamen Weg. Geduld und Verständnis für dein Pferd haben für mich dabei oberste Priorität.

Verhaltenstraining
Mittels positiver Verstärkung schaffen wir zuerst ein produktives Trainingsumfeld. So kann dein Pferd die Hufbearbeitung mit etwas Angenehmen verknüpfen und sich besser entspannen. Außerdem ist es mir wichtig, dem Pferd so viel Kontrolle über die Situation zu geben, wie möglich. Das heißt: wenn es für dein Pferd zu viel wird, kann es jederzeit eine Pause machen. Mehr zu diesem Ansatz erfährst du unter Die PferdeSinn-Philosophie.
Darüber hinaus setze ich sehr gerne eine smarte Gestaltung der Umgebung ein, um deinem Pferd die Huf-Termine angenehmer zu machen. Dazu kann beispielsweise Futter gehören (Heusack, Lecksteine) oder auch einfache Beschäftigung während der Bearbeitung. Gerade bei jungen, ungeduldigen Pferden hilft es nämlich oftmals am besten, wenn sie „nebenbei“ Kopfarbeit leisten können, beispielsweise Target-Training oder einfache Tricks zeigen (z. B. „Küsschen geben“).

Körpertraining
Vielleicht ist dein Pferd aber ohnehin bereits total kooperativ und bemüht sich sehr, kann aber einfach aufgrund von physischen Problemen nicht ruhig auf drei Beinen stehen. Auch dafür gibt es pferdesinnige Lösungen: in vielen Fällen sind mangelndes Körperbewusstsein und schlechte Körperbeherrschung daran schuld. In solchen Situationen ist beispielsweise gezieltes Körpertraining vor der eigentlichen Hufbearbeitung sinnvoll. Das kann z. B. die Aktivierung der Mikromuskulatur auf einer Turnmatte sein. Oder Dehn- und Lockerungsübungen über Bewegung. Oder Körperarbeit um Anspannungen aufzulösen. Egal welche Ursache: gemeinsam finden wir für dein Pferd den passenden Weg zu entspannter Hufbearbeitung.




Was, wenn das Pferd nicht barhuf gehen kann?
Individuelle Lösungen
Kein Pferd sollte Schmerzen haben müssen. Wenn daher dein Pferd trotz korrekter Bearbeitung barhuf Schmerzen hat, dann benötigt es einen Hufschutz. Welche Möglichkeiten hierzu in Frage kommen, hängt von eurer individuellen Situation ab: Falls dein Pferd nur phasenweise Schutz benötigt (z. B. zum Ausreiten), dann empfiehlt sich ein Hufschuh.

Egal, welche Variante dein Pferd benötigt: wir finden die passende Lösung für euren Alltag.

Erfahrungsberichte

Camborio hatte leider die typischen Zwanghufe mit einem verkümmerten Strahl, vor allem in den Vorderhufen, als er 2 jährig aus Spanien kam. Seit Nathalie seine Hufe bearbeitet, haben sie sich messbar geweitet und sogar der Strahl hat sich sichtbar entwickelt, das hat meine Erwartungen bei Weitem übertroffen!

Nathalie begleitet meine Eseldamen und mich schon seit Anfang an in Sachen Hufe. Sie geht einzeln auf die Tiere ein, es werden viele Methoden ausprobiert, so dass sich das Tier wohl fühlt und möglichst stressfrei mit der Situation umgehen kann. Gemeinsam mit Nathalie haben wir es geschafft, dass meine Eseldame Bella das Hufbearbeiten nun mit Bravour löst.
Was, wo, wieviel?
Einzugsgebiet
Ich biete meinen Hufservice zwischen Wien und Graz an, das heißt Hufbearbeitung in den Bezirken Graz (und Umgebung), Hartberg-Fürstenfeld, Oberwart, Neunkirchen, Wiener Neustadt und dem südlichen Wiener Umland (Baden, Mödling). Randbereiche zu diesen Gebieten können ebenfalls gerne angefahren werden. Falls dein Pferd weiter entfernt steht, kann ich in manchen Fällen für Einzel-Termine kommen, aber leider keine regelmäßige Bearbeitung anbieten.
Preise
Hufservice mit PferdeSinn wird nach Zeitaufwand berechnet. Der Basis-Preis inkludiert die reguläre Hufbearbeitung und Beratung im Ausmaß bis zu einer Stunde. Falls diese Dauer aufgrund von zu langen Bearbeitungsintervallen (mehr als 6 Wochen seit der letzten Bearbeitung) oder mangelndem Training („unkooperative“ Pferde) überschritten wird, so wird je weiterer halben Stunde jeweils nochmal der halbe Basis-Preis addiert.
- Basis-Preis: 70€
- Standard-Bekleb (Grundplatte, Laschen, Kleber): 150€ (zzgl. zu Basis-Preis)
- div. Extras zum Bekleb werden separat nach Material- und Zeitaufwand berechnet (z. B. Polster, Stollen etc.)
- Anfahrtskosten: ab 20km von 8243 Pinggau: 0,50€ pro km